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Bürgerbewegung für Inklusion

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Christian Gröne

 




Kommunaler Inklusionsvermittler
Münsterplatz 1
79206 Breisach am Rhein


Telefon: 0151 – 50 19 88 59
E-Mail: inklusion@stadt-breisach.de


 
 
 

Steckbrief

Seit Mitte Juli 2018 ich bei der Stadt Breisach als kommunaler Inklusionsvermittler tätig.
Viele Berührungspunkte mit dem Thema Inklusion hatte ich, ganz ehrlich gesagt, bislang nicht. Aber dieser Bereich interessiert mich mittlerweile sehr, weil ich seit 2015 selbst ein Handicap habe, ich nämlich überwiegend im Rollstuhl sitze.
Vorher war ich Jurist und bei einem Finanzdienstleistungsunternehmen in Freiburg beschäftigt.
Ich bin 57 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und lebe seit sechs Jahren in der Stadt Breisach.
Menschen mit einer Behinderung sollen verstärkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Ganz gleichgültig, ob sie schwimmen, tanzen oder musizieren wollen, eine bestimmte Ausbildung anstreben oder anderes mehr. Dabei stoßen Sie immer noch auf viele Hindernisse.
Diese Barrieren bestehen nun aber nicht nur aus Treppenstufen, die für einen Rollstuhlfahrer nicht überwindbar sind. Viele Barrieren befinden sich auch in den Köpfen der Mitmenschen, die mit Unsicherheit oder Vorurteilen den Menschen mit Behinderung gegenübertreten.
Hier will ich mithelfen, dass es in Zukunft ein noch barrierefreieres Leben und ein gemeinsames Miteinander gibt. Mein Wunsch ist es, dass wir dann in einiger Zeit nicht mehr über Menschen und ihre Behinderung sprechen, sondern die Unterschiedlichkeit der Menschen als Selbstverständlichkeit ansehen.
Für alle Bürgerinnen und Bürger, mit oder ohne Handicap, will ich somit gerne Ansprechpartner sein.

 

Bürgerbewegung für Inklusion in Breisach am Rhein

Seit 2009 ist in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Dieses Übereinkommen hat das Ziel, dass Menschen mit und ohne Behinderungen von Anfang an gemeinsam in allen Lebensbereichen selbstbestimmt und zusammen leben. Die Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft ist eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre.

Menschen mit Behinderung sollen verstärkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Egal ob schwimmen, tanzen, Musik machen, in ein Konzert gehen oder in Ausbildung und Beruf – noch gibt es viele Hindernisse.

Die Barrieren bestehen nicht nur aus Treppen, die für einen Rollstuhlfahrer unpassierbar sind, sondern auch aus vielen „Barrieren in den Köpfen“ wie etwa Unsicherheiten oder Vorurteilen gegenüber dieser Personengruppe.

Mit all diesen Hindernissen haben Körperbehinderte, Blinde, Gehörlose, Menschen mit Demenz oder psychischen Erkrankungen nach wie vor zu kämpfen. In Deutschland sind allein zehn Prozent der Bevölkerung schwerbehindert.

 

AKTUELLES

 

Einen Adventskalender zum Anklicken finden Sie hier:

 

„Gibt es für mich noch was zu tun? Wer gibt mir eine Aufgabe?“

Solche oder so ähnliche Frage stellen sich oft behinderte oder auch alte Menschen. Keine Aufgabe mehr, niemand braucht sie. Sie kommen sich nutzlos vor, ihr Leben hat keinen richtigen Sinn mehr.
Solchen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, denen es so oder so ähnlich geht, soll geholfen werden.
Wir haben uns in den vergangenen Wochen die Mühe gemacht und haben verschiedene kompetente Menschen angesprochen, die helfen könnten und konkrete Angebote für Sie, die aufgrund Ihrer Behinderung oder wegen Ihres Alters eine neue Aufgabe in ihren Leben suchen, haben.
Vielleicht suchen Sie auch einfach nur Geselligkeit, oder wollen anderen sinnvoll helfen? Dann sind Sie hier auch richtig.
Folgende Ansprechpartner stehen für Sie bereit (…diese Auflistung wird fortlaufend noch erweitert):

Herr Michael Mros, Vorsitzender des Seniorenbeirats unter  07667 – 941648, e-mail: michael.mros@t-online.de,

Frau Ruzica Eichin, Vorsitzende des Rollstuhlfahrervereins, 0152-28804063, e-mail:  ruschili@t-online.de,

Tafelladen Breisach, Elsässer Allee 3, 79206 Breisach, Tel.: 07633-9231561 (benötigen immer  Bürgerinnen und Bürger zum Mithelfen für alle möglichen Arbeiten),

Helferkreis Flüchtlinge, www.helferkreis-breisach.de, Helferkreis Breisach, Kolpingstr. 14, 79206 Breisach

THW (Technisches Hilfswerk),  Ortsverband Breisach, Müllheimer Str. 7, 79206 Breisach, Ansprechpartner: Jörg  Wiebeck, Ortsbeauftragter und Fachberater, Tel. 0171-6248167, e-mail: joerg@wiebeck.de, suchen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für leichte und einfache Tätigkeiten, und haben auch Bedarf für jemanden, der stundenweise ehrenamtlich in der Verwaltung mitarbeitet.

Seniorenpflegeheim Breisach, August-Erlacher-Str. 1, 79206 Breisach, Tel. 07667-948150, e-mail: pflegeheim-br@stadtmission-freiburg.de , ehrenamtliche (leichte) Tätigkeiten, wie z.B. vorlesen. Ansprechpartnerin: Frau Decker, Tel. 07667 – 94815274.

Stadtmusikverein Breisach, Anna Dießlin (1. Vorsitzende), Münsterbergstraße 22, 79206 Breisach, Tel. 0162 / 1938122, e-mail: info@stmv-breisach.de, für Engagement als Musiker und/oder Mithilfe im organisatorischen Bereich.

Franziskaner-Klostergarten-Verein, Mithilfe bei ehrenamtlicher leichter Gartenpflege und Gestaltung, bei Reparatur des Werkzeugs, Ansprechpartner Frau Oktavia Schauenburg, Kapuzinergasse 2, 79206 Breisach, Tel.: 07667 / 911499, e-mail: oktavia.schauenburg@web.de

 

Christian Gröne, Kommunaler Inklusionsvermittler der Stadt Breisach

 

Handlungsplan Inklusion der Stadt Breisach am Rhein

 

Bürgerbefragung zur Inklusion 2017

Im September 2017 fand in Breisach und den Ortsteilen eine Bürgerbefragung zum Thema Barrierefreiheit und Inklusion statt.

Ziel der Befragung war es, allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Vorstellungen von einer inklusiven Stadt zu fomulieren und Anregungen für einen Handlungsplan zu geben, den die Stadt in den nächsten Monaten zu diesem Thema verabschieden will.

An der Umfrage nahmen 63 Bürgerinnen und Bürger teil, 53 davon wohnen in der Kernstadt, zehn Antworten kamen aus den Ortsteilen. Von den 63 Bürgerinnen und Bürgern, die an der Befragung teilgenommen haben, waren 19 Personen schwerbehindert.

Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage finden Sie nachfolgend im Anhang "Bürgerbefragung zur Inklusion-Egebnisse" zum Download.

 

Flyer Autismus

"Geht es um das Thema Autismus dann können Sie gerne auch mich ansprechen unter inklusion@stadt-bresach.de oder anrufen unter 0151 50198859. Informationen erhalten sie unter www.ass-suedbaden.de." Christian Gröne

 

Integrationsfachdienst (IFD) Freiburg

Ist eine Beratungsstelle für schwerbehinderte, behinderte Menschen oder gleichgestellt ArbeitnehmerInnen und deren Arbeitgeber.

So können Sie die IFD kontaktieren: 0711/25 083 2800

Nähere Informationen finden Sie auf www.ifd-bw.de

Christian Gröne

 

„Soziale Woche – Inklusion und Behinderung erlebbar machen“

Auch in diesem Schuljahr fand für die zwei 7.Klassen der Julius-Leber-Schule wieder die Soziale Woche zum Thema „Inklusion und Behinderung erlebbar machen“ statt.
In Kooperation mit der kommunalen Behindertenbeauftragten des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald Julia Thamm durchliefen die SchülerInnen in Kleingruppen einen „Demenzparcour“, testeten mit Hilfe von Aktionsmaterialien aus, wie blinde und gehörlose Menschen kommunizieren können und vieles mehr.
Mit Herrn Kiuppis, Coach für „Baskin“ erhielten die SchülerInnen einen aktiven Einblick in „Inklusives Basketballspielen“.
Ein Highlight für die SchülerInnen war die Sozialraumerkundung in Breisach mit Rollstühlen. Hierbei wurden sie von Herrn Gröne, Inklusionsvermittler der Stadt Breisach und Frau Weber, Vertreterin des Vereins „Behinderte helfen Nichtbehinderte e.V.“ begleitet.
Mit Sprühkreide konnten die SchülerInnen Barrieren in der Stadt deutlich machen.
Wir bedanken uns beim Seniorenpflegeheim der Evangelischen Stadtmission Freiburg e.V. in Breisach und beim Sanitätshaus Schaub für das kostenlose Leihen der Rollatoren und Rollstühle.
Die Aktions-Materialien konnten wir über die Christoffel Blindenmission und die Beratungsstelle für ältere Menschen und ihre Angehörigen in Bötzingen leihen.
Ein paar Stimmen der SchülerInnen zu ihren Erlebnissen in der Sozialen Woche:
„Ich habe gemerkt, wie schwer es ist, sich mit einem Rollstuhl bzw. wenn man blind ist zurecht zu finden.“
„Mir war nicht bewusst, wie viele Behinderungen nicht von Geburt an da sind.“
„Rollstuhlfahrer haben es nicht leicht, aber man kann trotzdem alles erreichen.“
„Ich konnte nachempfinden, wie sich Menschen mit Behinderung fühlen.“
„Ich fand es interessant, wie sich Menschen mit Behinderung, trotz ihrer Behinderung durch das Leben kämpfen und glücklich sind.“
„Ich schätze es sehr, ohne Behinderung leben zu dürfen.“
„Mein Highlight war es, meinen Namen in Gebärdensprache zu lernen.“


Bettina Lais, Schulsozialarbeit an der Julius-Leber-Schule, Breisach

 
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