Benannt nach der Lage am einstigen Hochgestade des Rheins, ist Hochstetten seit etwa 1200 v. Chr. besiedelt und zur Keltenzeit ein wichtiger Hafenort und Handelsplatz, an dem auch bereits Münzen geprägt wurden. 1139 wird Hochstetten erstmals urkundlich erwähnt und kam zusammen mit Breisach 1185 unter die Doppelherrschaft des Kaisers und des Bischofs von Basel. 1273 unterstand es dem Breisacher Schultheißenamt und fiel 1358 an Österreich. Seit 1370 ist es ein Filialort der Stadt Breisach. Die Verenenkapelle wird 1139 als Tochterkirche des Breisacher Münsters erstmals erwähnt. Der spätgotische Bau wurde 1676 und 1799 zerstört, der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1818. Im Anbau wurden bis 1869 die Hochstetter Kinder unterrichtet.